Arthur Dangel

Arthur Dangel wurde 1931 in Schwäbisch Gmünd geboren. Er begann sein Studium an der Stuttgarter Musikhochschule in der Fachrichtung Schulmusik als Schüler von Jürgen Uhde und Alfred Kreutz (Klavier) und Johann Nepomuk David (Tonsatz, Kontrapunkt und Komposition).
1955 schloss er sein Studium ab und erhielt den ersten Preis als Pianist beim Hochschulwettbewerb. Zugleich begann er auch mit musikwissenschaftlicher Arbeit, hielt Vorträge und veröffentlichte Analysen zur Neuen Musik. Von besonderer Bedeutung ist seine Analyse von Weberns Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 sowie die Analyse von Wolfgang Fortners Impromptu I und II für Orchester.

1957 wurde Dangel Kompositionsschüler von Wolfgang Fortner in Freiburg/Breisgau, wo er zur gleichen Zeit ein Germanistikstudium absolvierte.

1965 erhielt er den Förderpreis der Stadt Stuttgart für junge Komponisten für sein Streichquartett op. 19. 1967 verlieh ihm die Universität Innsbruck das Prof.-David-Stipendium der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Stiftung in Basel. Von 1960 bis 1994 unterrichtete Arthur Dangel am Gymnasium Korntal, von 1965 bis 1971 hatte er zudem einen Lehrauftrag für Partiturspiel an der Stuttgarter Musikhochschule. 1989 erhielt er den Kompositionspreis des Landesmusikrates Baden-Württemberg für das Chorwerk Stabat Mater op. 47.

Sein Schaffen umfasst 105 Werke.

www.arthur-dangel.net