Veronika Hanrath (geb. Polívková) wurde 1983 in Prag als sechstes Kind einer Musikerfamilie geboren.
Mit sieben Jahren erhielt sie bereits Geigenunterricht und war Mitglied des Prager Kinderchores, mit dem sie Konzertreisen ins Ausland unternahm. Außerdem nahm sie seit ihrem 15. Lebensjahr auch Saxophonunterricht. Nach dem Abitur am jüdischen Gymnasium studierte sie zunächst Musikpädagogik an der Karls-Universität in Prag.
Danach absolvierte sie zwischen 2004 und 2010 das Studium der Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, das sie im Sommer 2010 mit der Hauptfachnote 1,0 abschloss. Den darauf folgenden künstlerischen Aufbaustudiengang schloss sie ebenso erfolgreich mit 1,1 im Sommer 2012 ab.
Sie spielt in verschieden Bigbands und erteilt seit 2006 Unterricht an der Musikschule in Offenbach. Orchestererfahrung sammelt sie als klassische Saxophonistin durch Engagements im Staatstheater Wiesbaden, wo sie Sopransaxophon bei der Bühnenmusik in Verdis Don Carlos spielte. In der Jubiläumsspielzeit 2007/2008 des Papageno-Musiktheaters spielt sie in der Jazzband Society Syncopators in der Komödie „Manche mögens heiß“ und 2010 bei den Heidelberger Philharmonikern „Rhapsody in Blue“. Sie tritt regelmäßig im Duo mit Jan Polívka (Klavier), im Trio mit Jan und Martin Polívka (Violine), mit den Saxophon-Quartetten „ParaVos“ und „Kolibri“, mit ihrem Saxophon-Duo CONVERSUS mit Susanne Riedl und mit dem Klarinette-Saxophon-Duo mit Maxi Schulze auf, mit denen sie von 2008 bis 2013 durch die Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ gefördert wurde. Seit 2007 spielt sie mit der Formation Sax Angels. Außerdem ist sie als Geigerin Mitglied des Main Kammerorchesters.
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